Unsere Teams werden nach der Gemeinsamen Prüfungs- und Prüferordung für Rettungshundeteams (GemPPO) geprüft.
Die Prüfung umfasst neben einer theoretischen Prüfung des Hundeführers (Fachfragenkatalog nach GemPPO), die praktische Überprüfung der Anzeige des Hundes an der gefundenen Person als Einzelübung, einen Gehorsamsteil und im Anschluss eine Suche, die das Team innerhalb von 20 Minuten (reine Suchzeit) erfolgreich abgeschlossen haben muss.
In der Flächenprüfung erstreckt sich die Suche auf ein ca. 30.000 Quadratmeter großes, bewaldetes Gelände mit einer dem Hundeführer nicht bekannten Anzahl von versteckten Personen. Dabei können die Verstecke bis zu 3,5 Meter über dem Boden liegen.
Bei der Trümmerprüfung beträgt die Suchfläche bis zu 2.000 Quadratmeter mit unterschiedlicher Höhe und Schichtung. Auch hier wird eine dem Hundeführer unbekannte Anzahl an Versteckpersonen ausgelegt. Die Verstecke müssen mindestens 0,5 Meter Trümmerabdeckung aufweisen und dürfen für den Hundeführer nicht einsehbar sein. Die Trümmer selbst dürfen bei der Prüfung (analog dem Realeinsatz) in der Regel nicht vom Hundefüher begangen werden, das heißt, dass insbesondere die Lenkbarkeit des Hundes enorm wichtig ist. Eine Besonderheit ist, dass alle bereits gefundenen Helfer in Ihren Verstecken verweilen. Der Hund soll zeigen, dass er trotzdem gezielt nach weiteren Personen sucht.