Im Einsatz laufen unsere Hunde ohne Leine frei im zugewiesenen Suchgebiet und suchen nach menschlicher Witterung. Wenn Sie einen Menschen gefunden haben, müssen Sie uns dies anzeigen, damit wir die Stelle finden, Erste Hilfe leisten und Unterstützung anfordern können. In Deutschland werden die meisten Hunde als Verbeller ausgebildet.
Im Falle des Verbellens verharrt der Hund bei der gefundenen Person intensiv bellend, bis sein Hundeführer bei ihm ist. Der Hund soll dabei die Person weder bedrängen noch verlassen.
Das Verbellen ist ressourcenschonend, da ein Pendeln zwischen Hundeführer und gefundener Person nicht erfolgt. Bei laut bellenden Hunden ist dies weit hörbar. Für die Trümmerarbeit ist das Verbellen die einzig mögliche Anzeigeform nach unserer Prüfungsordnung.
Der Bringsler trägt ein spezielles Halsband. Im Falle eines Fundes nimmt er ein am Halsband befestigtes Lederstück oder Reel auf und läuft damit zurück zu seinem Hundeführer. Dies ist für den Hundeführer das Zeichen, dass sein Hund gefunden hat. Auf ein Kommando führt der Hund seinen Hundeführer an der Leine oder frei laufend zu der gefundenen Person.
Beim Freiverweis läuft der Hund, wie beim Bringseln, nach dem Fund einer Person zum Hundeführer. Allerdings trägt er in diesem Fall kein Halsband, sondern zeigt "frei" beim Hundeführer an. Dies kann durch Anspringen und Anbellen des Hundeführers geschehen. Es ist auch möglich, dass beim Hundeführer ein Gegenstand aufgenommen wird, den der Hundeführer mit sich trägt.